MRI der Prostata
Diagnostische Abklärung bei Tumoren & Co.
Ab dem 45. Lebensjahr wird für Männer eine jährliche Untersuchung der Prostata empfohlen. Auf diese Weise lassen sich sowohl gutartige als auch bösartige Veränderungen der Prostata im Rahmen der Früherkennung sehr sicher abklären. Dabei ist neben Entzündungen und Vergrösserungen vor allem die Krebsvorsorge wichtig. Prostatakrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen beim Mann. Früh erkannt, kann ein Prostatakarzinom jedoch meist gut behandelt werden. Ein Prostata-MRI liefert dabei wichtige Informationen, die zur Diagnostik beitragen.
Inhalt
Häufige Erkrankungen der Prostata
Die meisten typischen Veränderungen der Prostata können unsere Fachärzt:innen für Radiologie auf den MRI-Aufnahmen bereits diagnostizieren. In manchen Fällen ist eine zusätzliche Biopsie notwendig. Typische Erkrankungen der Prostata sind:
- Entzündungen
- gutartige Vergrösserungen (benigne Prostatahyperplasie)
- Tumoren (Prostatakarzinom)
Bei welchen Symptomen ist eine Prostata-Untersuchung sinnvoll?


Eine Reihe von Symptomen kann auf Veränderungen der Prostata hindeuten. Nicht immer stecken schwere Erkrankungen, wie etwa ein Prostatakarzinom hinter den Symptomen. Der erste Weg bei Prostata-Beschwerden führt stets zur/zum Urolog:in. Diese/r verweist Sie gegebenenfalls weiter zur Prostata-MRI bei ARISTRA. Veränderungen der Prostata zeigen sich vor allem durch folgende Symptome:
- Schmerzen beim Wasserlassen und Ejakulieren
- Abgeschwächter Harnstrahl
- Häufiger Harndrang
- Druckgefühl im Dammbereich
- Schmerzen im unteren Rücken, Becken & Hüften
- Blut im Urin bzw. Ejakulat
- Impotenz
Gut zu wissen:
Die Tastuntersuchung ist für viele Männer ein Grund, den Besuch bei der/dem Urolog:in hinauszuzögern. Wie bei den meisten Erkrankungen gilt jedoch auch hier: Je früher eine Erkrankung der Prostata diagnostiziert wird, desto besser stehen die Heilungschancen. In Ausnahmefällen kann jedoch ein alleiniges Prostata-MRI ohne Tastuntersuchung durchgeführt werden.
Wann sollte ein Prostata MRI durchgeführt werden?
Ein Prostata MRI führen wir bei ARISTRA im Rahmen der Prostatakrebs-Vorsorge durch. Vor allem, wenn der Tastbefund bei der/dem Urolog:in auffällig war oder der so genannte PSA-Wert erhöht ist, stellt das Prostata-MRI eine wichtige diagnostische Massnahme dar. Zusätzlich untersuchen wir auch Patient:innen, die eine familiäre Vorgeschichte hinsichtlich Prostatakrebs mitbringen.
In manchen Fällen kann nur eine Biopsie – also eine kleine Gewebeprobe – Aufschluss über bestimmte Veränderungen der Prostata geben. Damit die/der Urolog:in bzw. Patholog:in später an der richtigen Stelle Gewebe entnimmt, fertigen wir bei ARISTRA vor der Biopsie eine MRI-Aufnahme an.
Neben der Vorsorge und Abklärung von Veränderungen ist ein Prostata-MRI auch ein wichtiges Instrument bei der Überwachung von bestehenden Prostatakarzinomen, sowie der Nachsorge nach der Entfernung eines Tumors oder anderen Erkrankungen der Prostata.
MRI der Prostata auf einen Blick
Die ARISTRA-Spezialist:innen freuen sich darauf Sie vor Ort begrüssen zu dürfen. In den modernen Praxisräumlichkeiten erwarten Sie eine angenehme Atmosphäre, kurze Wartezeiten und eine persönliche ärztliche Betreuung während der gesamten Untersuchung.
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Untersuchung
Die Kosten für die Behandlung werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Selbstzahler können sich ein individuelles Angebot einholen.
Wie oft sollte ein MRI der Prostata durchgeführt werden?
Die Frage, wie oft ein MRI durchgeführt werden sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Bei einem unauffälligen Befund ist ein MRI vor allem dann sinnvoll, wenn sich der Ausgangsbefund ändert. Sobald die/der Urolog:in bei der jährlichen Untersuchung eine Auffälligkeit bemerkt, wird sie/er Sie weiter überweisen.
Bestehen bei Ihnen bislang unbedenkliche Veränderungen an der Prostata sollten diese halbjährlich bis jährlich im Rahmen eines MRI gecheckt werden. So können wir etwa ein entstehendes Prostatakarzinom frühzeitig diagnostizieren. Bei einer familiären Vorbelastung kann zusätzlich zur Tastuntersuchung ebenfalls jährlich ein Prostata-MRI im Rahmen der Früherkennung durchgeführt werden.
Magnetresonanztomographie vor einer Biopsie
Eine Biopsie ist notwendig, wenn das Gewebe der Prostata verändert erscheint. Damit die/der Urolog:in bzw. Patholog:in aus dem betroffenen Bereich der Prostata Gewebe entnimmt, wird vorab oftmals ein MRI angefertigt. Anhand der MRI-Bilder kann die/der Urolog:in dann eine ultraschallgesteuerte Biopsie durchführen. Hierfür erhält die/der Urolog:in den von uns angefertigten 3D-Datensatz, den diese/r direkt für die Biopsie nutzen kann. Sie als Patient müssen somit keine Aufnahmen abholen, aufbewahren und zum Termin bei der/beim jeweiligen Urolog:in mitbringen.
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