Die Lunge liegt im Brustkorb und sorgt für den Austausch von Atemgasen, insbesondere für das Abatmen von Kohlendioxid und die Aufnahme von Sauerstoff.
Durch Schadstoffeinwirkung können Lungenzellen entarten und sich ungehindert vermehren - es entsteht Lungenkrebs. Solche Schadstoffe, die die Entstehung von Lungenkrebs begünstigen, gelangen beispielsweise durch Rauchen oder durch Luftverschmutzung in die Lunge.
Mit dem Lungen-MRI können Zellansammlungen in der Lunge (auch Rundherde genannt) ab einer Grösse von ungefähr 6-8 mm zuverlässig entdeckt werden, und somit potentieller Lungenkrebs bereits im Frühstadium erkannt werden. Bisher wurden zur Früherkennung von Lungenkrebs vor allem CT-Untersuchungen durchgeführt, welche jedoch den Nachteil der Strahlenbelastung mit sich bringen. In aktuellen Studien wurde gezeigt, dass die MRI-Untersuchung der Lunge jedoch ebenso genau sein kann wie eine CT-Untersuchung, und dass ohne jegliche Strahlenbelastung (
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29992387/).
Die Untersuchung dauert ungefähr 20 Minuten und findet in der Rückenlage statt. In der Regel ist keine Gabe von Kontrastmittel notwendig. Um ausreichend scharfe Bilder zu produzieren, sollten Sie in der Lage sein, die Luft ungefähr 15-20 Sekunden anzuhalten.
Die MRI-Untersuchungen der Lunge bei ARISTRA werden in Zusammenarbeit mit international anerkannten Expert:innen fortlaufend weiterentwickelt. So können die Aufnahmen vor Ort mit modernster Aufnahmetechnik und nach neuestem Stand der Wissenschaft angefertigt werden. Die Auswertung Ihrer Aufnahmen wird durch unsere Spezialist:innen durchgeführt.