Bei dem Nerven-MRI (auch MR Neurographie) werden betroffene Körperregionen gezielt untersucht. So können zum Beispiel die Nerven ausgehend von der oberen Wirbelsäule/Nacken über das Arm-Nerven-Geflecht und den Arm bis in die Finger dargestellt werden. Zudem werden die anatomischen Nachbarstrukturen wie Gelenke, Knochen und Muskeln mituntersucht.
Schmerzen können sehr unterschiedlich auftreten. So können Sie von einer Region in die andere „ziehen“ oder „einschiessen“, wie zum Beispiel vom unteren Rücken in die Zehen. Sie können jedoch auch auf einzelne Körperregionen beschränkt sein und nur bei Ruhe oder nur bei Belastung auftreten.
Das Nerven-MRI ist oft die beste Untersuchungsmethode, wenn es darum geht eine geeignete Therapie einzuleiten, um Ihre Schmerzen zu beheben oder zumindest zu lindern. Mit dem Nerven-MRI lassen sich gezielt längere Nervenabschnitte darstellen. Mit diesem Scan kann der Zustand eines Nervens bis auf Ebene der Nervenbündel beurteilt werden. Zudem werden alternative Ursachen für den jeweiligen Schmerz mit abgeklärt.
Die MRI-Untersuchung wir entsprechend Ihrer individuellen Schmerzanamnese von unseren Spezialist:innen geplant und sorgfältig ausgewertet. Die Untersuchung wird in der Rückenlage durchgeführt und dauert in der Regel ungefähr 45 Minuten.
Wir können bei Bedarf auch gezielte Schmerztherapien unter direkter Kontrolle im MR Scanner oder mittels Ultraschalles durchführen. Zudem bietet ARISTRA eine Beratung und Zweitmeinungen bei Erkrankungen des Nervensystems an.
Die MRI-Untersuchungen der Nerven bei ARISTRA werden in Zusammenarbeit mit international anerkannten Expert:innen für die neurologische Bildgebung fortlaufend weiterentwickelt. So können die Aufnahmen vor Ort mit modernster Aufnahmetechnik und nach neuestem Stand der Wissenschaft angefertigt werden. Die Auswertung Ihrer Aufnahmen wird durch unsere Neuroradiologie-Expert:innen durchgeführt.