MRI-Untersuchung für Kinder bei ARISTRA

Eine MRI-Untersuchung kann bei bestimmten Beschwerden auch bei Kindern sinnvoll sein. In Ausnahmefällen kann es bei Kindern auch Gründe geben, ein MRI zur Vorsorge durchzuführen. Dabei ist das MRI (Magnetresonanztomographie) für Kinder eine sichere und schonende Untersuchung. Bei ARISTRA finden Sie erfahrene Experten auf dem Gebiet der Kinderradiologie. An all unseren Standorten können wir ein MRI für Kinder unkompliziert durchführen. Dabei dürfen Sie während der MRI-Untersuchung gerne bei Ihrem Kind im MRI-Raum bleiben. Zu wissen, dass die Eltern während der gesamten Untersuchung in ihrer Nähe sind, ist für die meisten Kinder wichtig und beruhigend. Wir stellen uns auf Ihren Besuch ein und planen für ein Kinder MRI stets etwas mehr Zeit ein - so entsteht keine Hektik.
Anna von Witzleben
Anna von Witzleben

Fachärztin für Radiologie
Expertin für Kinderradiologie
Anna von Witzleben ist Fachärztin für Radiologie und Expertin im Bereich der Kinderradiologie. Sie hat an der Universität Cádiz studiert und in verschiedenen deutschen Spitälern praktiziert.
Anna von Witzleben ist Fachärztin für Radiologie und Expertin für Kinderradiologie. Sie hat in Spanien studiert und in verschiedenen deutschen Spitälern praktiziert.
Inhaltsverzeichnis

Wann ist eine MRI-Untersuchung bei Kindern sinnvoll?

Eine MRI-Untersuchung bei Kindern ist sinnvoll, wenn es darum geht, eine Diagnose zu stellen und andere Untersuchungsmethoden nicht genau genug sind. Der Vorteil einer MRI-Untersuchung liegt unter anderem darin, dass der Körper keinerlei schädlichen Strahlen ausgesetzt wird, wie es etwa bei einer CT (Computertomographie) der Fall ist. Auch für den Verlauf spezieller Erkrankungen kann das MRI wichtige Einblicke liefern. Typische Indikationen für eine MRI-Untersuchung bei Kindern sind:
  • neurologische Erkrankungen wie Epilepsie
  • Verdacht auf Tumoren
  • Verletzungen der Gelenke, Wirbelsäule & inneren Organe
  • angeborene Fehlbildungen
  • Entwicklungsstörungen
  • Unklare Schmerzen

Rascher Termin in der Kinderradiologie

Bei ARISTRA erhalten Sie in der Regel kurzfristig einen Termin für die MRI-Untersuchung. Dabei planen wir für das MRI von Kindern stets etwas mehr Zeit ein. Grundsätzlich dauern die Untersuchungen zwischen 20 und 45 Minuten und werden ambulant durchgeführt. In unseren Praxen können wir Privatpatient:innen, Selbstzahler:innen sowie an manchen Standorten kleine Patient:innen nach einem Schulunfall untersuchen.

Ablauf eines MRI für Kinder

In der Regel kommen kleine Patient:innen auf Überweisung zu uns. Vor der Untersuchung ist es wichtig, dass Ihr Kind alle metallischen Gegenstände wie Schmuck, Uhren oder Brillen ablegt, da diese die Untersuchung beeinträchtigen können. Sollten Sie als Erwachsener während der Untersuchung bei Ihrem Kind bleiben wollen, bitten wir Sie, ebenfalls alle metallischen Gegenstände abzulegen.

Anschliessend beginnt die eigentliche Untersuchung. Je nach Fragestellung findet die Untersuchung mit Kopf voran oder den Füssen voran statt. An den meisten ARISTRA-Standorten haben wir MRI-Geräte im Einsatz, die eine 70 Zentimeter grosse Öffnung aufweisen. Auf diese Weise können in der Regel auch Kinder mit Platzangst untersucht werden. Es ist wichtig, dass Ihr Kind während der MRI-Untersuchung ruhig liegt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass bereits Säuglinge und Kleinkinder oftmals ohne Narkose untersucht werden können. Darum versuchen wir zunächst stets, Aufnahmen ohne Narkose anzufertigen. Wie gut dies gelingt, hängt jedoch einerseits vom Kind und andererseits den Eltern bzw. dem Umfeld ab.

Um die Untersuchung angenehmer zu gestalten, können den Kindern an den meisten Standorten Ohrstöpsel oder Kopfhörer angeboten werden, um Musik oder Hörbücher zu hören.

Gut zu wissen: Die MRI-Untersuchungen zählt mit zu den schonendsten Untersuchungen der pädiatrischen Radiologie. Es kommen keine schädlichen Strahlen zum Einsatz und das von uns verwendete Kontrastmittel ist sicher. Nichtsdestotrotz dosieren wir Kontrastmittel immer so niedrig wie möglich und klären zuvor, ob eine Gabe wirklich notwendig und bedenkenlos möglich ist.

Kinder-MRT-Bilder

Befund nach der MRI-Untersuchung

Nach der Untersuchung werden die Bilder direkt vor Ort besprochen. Die Kinderradiologie ist ein spezielles Gebiet der allgemeinen Radiologie und benötigt eine umfassende Weiterbildung. Das liegt vor allem daran, dass es verschiedene Krankheitsbilder gibt, die vor allem im Säuglings-, Kinder- und Jugendalter auftreten. Um diese zuverlässig auf den MRI-Bildern zu erkennen, ist eine spezielle Schwerpunkt-Weiterbildung notwendig. Mit Anna von Witzleben haben wir eine spezialisierte Kinderradiologin in unserem ARISTRA-Netzwerk. In vielen Fällen halten unsere Radiolog:innen vor Ort Rücksprache mit Anna von Witzleben, um den Befund zu erstellen und auf ihre Expertise in der Kinderradiologie zurückzugreifen. Der Befund kann dann per E-Mail in den folgenden Tagen nachgeschickt werden.

Den Befund senden wir stets auch an den die/den Überweisenden. Die weitere Behandlung wird dann mit der überweisenden Praxis abgestimmt.

Kontraindikationen des Kinder-MRI

Es gibt einige Situationen, in denen eine MRI-Untersuchung bei Kindern nicht durchgeführt werden darf. Dazu gehören:

  • Metallimplantate im Körper - je nach Art und Lage können diese eine MRI-Untersuchung unmöglich machen. Andere bildgebende Verfahren wie die CT-Untersuchung, Ultraschall oder Röntgenaufnahmen können dann eine Alternative sein.
  • Eine Niereninsuffizienz bzw. eine Nierenfunktionsstörung. Dies gilt insbesondere dann, wenn für eine Untersuchung Kontrastmittel verabreicht werden muss.

Unsere Radiolog:innen wägen in jedem Fall individuell ab, ob eine MRI-Untersuchung sinnvoll und sicher durchführbar ist.

Hilfe bei Angst vor dem MRi

Angst vor der MRI-Untersuchung tritt bei Kindern häufig auf . Es gibt jedoch einige Massnahmen, die dabei helfen können, die Angst zu reduzieren:

Vorbereitung: Es ist wichtig, Ihr Kind über die MRI-Untersuchung zu informieren und ihm zu erklären, was während der Untersuchung passiert. Dies kann helfen, die Angst vor dem Unbekannten zu reduzieren.

Ablenkung: Bei ARISTRA kann Ihr Kind an mehreren Standorten während der Untersuchung über Kopfhörer Musik oder ein Hörbuch anhören. Dies lenkt ab und lässt die Zeit schneller vergehen.

Familiäre Unterstützung: Es kann auch hilfreich sein, wenn ein Elternteil oder eine andere vertraute Person während der Untersuchung anwesend ist und dem Kind Halt gibt . Auch das liebste Kuscheltier darf gerne mitgebracht werden – sofern dieses metallfrei ist.

Uns ist wichtig, dass Sie und Ihr Kind sich in unseren Praxen wohlfühlen. Unser empathisches Team ist jederzeit für Sie da und stellt sich auf den Besuch kleiner Patient:innen in der Radiologie ein. Ist absehbar, dass Ihr Kind grosse Angst vor dem MRI hat, rufen Sie gerne in der Praxis an – gemeinsam finden wir eine Lösung.

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