Digitales Röntgen verursacht weniger Strahlenbelastung, es spart Zeit und Ressourcen.
Weitere Vorteile:
Für Patient:innen hat die moderne Röntgentechnik keine Nachteile. Für die Praxen bedeutet die Anschaffung jedoch oft einen höheren strukturellen und finanziellen Aufwand:
Untersuchung | Millisievert (mSv) | Belastung |
---|---|---|
Röntgen | ||
Extremitäten (Gliedmasse) | 0,01–0,1 | sehr gering |
Brustkorb (Thorax) | 0,02–0,04 | sehr gering |
Schädel | 0,03–0,06 | sehr gering |
Halswirbelsäule | 0,1–0,2 | gering |
Brustwirbelsäule | 0,2–0,7 | gering |
Mammographie beidseitig | 0,2–0,5 | gering |
Bauchraum (Abdomen) | 0,3–1,0 | gering |
Bein oder Becken | 0,3–0,7 | gering |
Lendenwirbelsäule | 0,6–1,3 | gering |
Computertomographie | ||
Hirn, Schädel | 1–3 | hoch |
Galle | 1–8 | hoch bis sehr hoch |
Harntrakt | 2–5 | hoch |
Brustkorb (Thorax) | 4–7 | sehr hoch |
Magen | 4–8 | sehr hoch |
Lendenwirbelsäule | 4–9 | sehr hoch |
Bauchraum (Abdomen) | 8–20 | sehr hoch |
So bereiten Sie sich auf das Röntgen vor:
Wenn Sie vor dem Röntgen ein Kontrastmittel erhalten:
Dies sind Vorsichtsmassnahmen, die eine übermässige Magensaftproduktion verhindern. Jodhaltige Kontrastpräparate können bei Überempfindlichkeit (selten) zu Reaktionen wie Übelkeit und Erbrechen führen. Vorhandener Magensaft kann dabei die Lunge schädigen.
Wird eine Kontrastmitteldarstellung von Magen oder Dünndarm vorgenommen, ist sogar strenge Nüchternheit erforderlich:
Das bedeutet, dass nach 22 Uhr des Vortages keine Nahrung und Flüssigkeit mehr aufgenommen werden darf. Nur wenn Magen- und Darmschleimhaut gleichmässig mit der Kontrastflüssigkeit belegt werden, ist eine optimale Bildgebung sichergestellt. In der Regel werden solche Röntgenuntersuchungen vor 10 Uhr morgens geplant, da selbst bei Nüchternheit eine gewisse Menge an Magensaft und Darmflüssigkeit entstehen.