Eine Lymphabflussstörung ist eine häufige Folge nach operativen Eingriffen (beispielsweise Brust-OPs, Operationen im Becken und der Leistengegend), bei Tumorerkrankungen oder Infektionskrankheiten. Die Lymphabflusstörung führt zu einer Flüssigkeitseinlagerung im Gewebe eines Beines oder Armes, welche sich durch eine Schwellung des betreffenden Körperteils bemerkbar macht.
Für die optimale Therapie ist es wichtig zu unterscheiden, ob eine Arm- oder Beinschwellung tatsächlich durch eine Lymphabflussstörung oder möglicherweise durch eine Erkrankung der Venen bedingt ist.
Mit der MR-Lymphographie können die Lymphabflusswege untersucht und krankhafte Veränderungen festgestellt werden. Hierfür werden wenige Milliliter Kontrastmittel zusammen mit einem lokalen Betäubungsmittel unter die Haut am Fuss- oder Handrücken gespritzt und nach ungefähr 20-30 Minuten der Kontrastmittelabfluss in den Lymphgefässen in dem MRI untersucht. Die Untersuchung findet in Rückenlage statt und dauert ungefähr 60 Minuten.
Die MRI-Untersuchungen der Lymphgefässe bei ARISTRA werden in Zusammenarbeit mit international anerkannten Expert:innen für vaskuläre Bildgebung fortlaufend weiterentwickelt. So können die Aufnahmen vor Ort mit modernster Aufnahmetechnik und nach neuestem Stand der Wissenschaft angefertigt werden. Die Auswertung Ihrer Aufnahmen wird durch unsere vaskulären Spezialist:innen durchgeführt.